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Referenzen
Zusammenfassung veröffentlichter Studien,
die den Zusammenhang zwischen aberranten frühkindlichen Reflexen
und schulischen Lernschwierigkeiten (Underachievement) sowie die
Auswirkungen von Reflexintegrationsprogrammen untersuchen
2018 Grininger E., Pawloff, H., 2018. The
INPP School Programme:
Effect on behaviour and reading. Studie an einer österreichischen
Primarschule 2016-18.
grininger.jimdo.com/app/download/14053630723/Lecture%20Madrid.pdf?t=1528877461
download
presentation (PPT gezippt, 5,5 MB)
2017 Gieysztor E, Sadowska L, Choinska AM,
2017. The degree of primitive reflexes integration as a diagnostic
tool to assess the neurological maturity of healthy pre-school and
early school age children.
Journal of Public Nursing and Public Health. creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/
2016 Gieysztor E, Choinska AM, Paprocka-Borowicz M, 2016.
Persistence of primitive reflexes and associated motor problems
in healthy pre-school children.
Archives of Medical Science. doi.org/10.5114/acms.2016.60503
2015 Harte S, 2015. Physical development and
National Curriculum Levels – the incidence of neuromotor immaturity
(NMI) in London primary schools and the relationship between NMI
and National Curriculum measures of achievement.
Paper presented at The Child Development in Education Conference,
London, October 2015.
2011 Reports from Hungarian Schools
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/Reports-from-a-few-of-the-Hungarian-schools.pdf
2009-11 Bakats ter Mainstream School, Budapest
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/Bakats-ter-Mainstrea-School-Budapest-Hungary-Report.pdf
2008 Northumberland County Council
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/Northumberland-Report.pdf
2006-08 North Tyneside Report
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/Neuro-motor-immaturity-northuberland-and-berkshire-paper-Report-By-SGB.pdf
2007 Kingstanding Report
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/Kingstanding-Education-Action-Zone-Report.pdf
2004-05 Park Hall School Report
www.inpp.org.uk/wp-content/uploads/2011/07/School-Project-Park-Hall-2004-Report-and-Head-Teachers-Summary.pdf
2005 Goddard Blythe, S.A.,
Ein veröffentlichter Bericht über 6 unabhängige Studien,
durchgeführt an Regelschulen in Großbritannien und Nordirland,
in denen das INPP sensomotorische Gruppenprogramm eingesetzt wurde.
Der Reflexstatus der am INPP-Programm teilnehmenden Kinder zeigte
signifikant größere Verbesserungen im Vergleich zu den
Kontroll- und Vergleichsgruppen. Kinder der Versuchsgruppen zeigten
außerdem Verbesserungen beim Lesen.
„Releasing educational potential through movement“.
Child Care in Practice. Vol. 11/4, pp. 415 – 432.
2004 North East Education Library Board. Co. Antrim, Nordirland
Diese Studie untersuchte die Häufigkeit aberranter primitiver
Reflexe bei mehr als 672 Schülern der 5. und 2. Klassen in
6 Regelschulen in Nordirland. Die Kinder wurden auf drei frühkindliche
Reflexe hin überprüft. Das Ergebnis war, dass 35 % der
Fünftklässler und 48 % der Zweitklässler immer noch
Restreaktionen persistierender primitiver Reflexen aufwiesen. Beim
Vergleich dieser Testergebnisse mit der Fähigkeit der Schüler,
die schulischen Lernziele zu erreichen, zeigte sich, dass diejenigen
Kinder mit einer stärkerer Ausprägung frühkindlicher
Reflexe größere Schwierigkeiten hatten, ihrer Intelligenz
gemäße Schulleistungen zu erbringen.
Die Hälfte der Fünftklässler führte das INPP
Gruppenprogramm unter der Aufsicht eines Lehrers an jedem Schultag
für die Dauer eines Schuljahres durch. Die Versuchsgruppe zeigte
im Vergleich zur Kontrollgruppe statistisch signifikante Fortschritte
bei der Überprüfung persistierender Reflexe, des Gleichgewichts
und der Koordination sowie bei der Messung nonverbaler kognitiver
Leistungen. Kinder, bei denen die Reflexe stärker als 25% ausgeprägt
waren und deren Lesealter zu Beginn des Programms unterhalb ihres
chronologischen Alters lag, zeigten größere Forschritte
im Lesevermögen. Jedoch war die Anzahl der teilnehmenden Schüler
zu klein, um eine statistisch signifikant zu sein.
„An evaluation of the pilot INPP Movement Programme
in Primary Schools in the Northern Eastern Library Board, Northern
Ireland.” Report prepared by Brainbox Research.
Eine Kopie des kompletten Berichts kann bei www.inpp.org.uk/publications
bestellt werden.
2000. McPhillips, Hepper und Mulhern
Diese doppeltblinde Cross-over-Studie überprüfte die Wirksamkeit
eines auf der INPP-Methode basierenden Interventionsprogramms, wobei
Bewegungsübungen eingesetzt wurden, die die Bewegungsmuster
der primitiven Reflexe während der fötalen und Neugeborenenzeit
gleichsam wiederholten. Die Versuchsgruppe zeigte im Verlauf der
Studie - verglichen mit der Kontroll- und Placebogruppe - eine signifikante
Reduktion der Stärke persistierender Reflexaktivität.
Ebenso verbesserte sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit in
den Versuchsgruppen.
The Lancet. 355/2, p. 2000.
siehe auch: lancet_2000.pdf
und mcphillips_2001.pdf
Studien, die das Vorkommen anomaler Reflexe bei
spezifischen Lernschwierigkeiten untersuchen
2004 Taylor, M., Houghton, S., Chapman, E.
Primitive Reflexe und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom: Entwicklungsstörungen
als Ursache von Schulproblemen. Diese Studie untersucht den symptomatischen
Zusammenhang zwischen AD(H)S und der Persisitenz vier primitiver
Reflexe.
International Journal of Special Education (Vol.
19/1)
siehe auch: International_Journal_of_Special_Education.pdf
2004 McPhillips, M., Sheehy, N.
Diese Studie untersucht die Prävalenz des asymmetrischen tonischen
Nackenreflexes bei Kindern mit Leseschwierigkeiten.
Dyslexia. 10/4, pp. 316 –
338
2003 Kesper, G.
Dieser Vortrag befasste sich mit den Auswirkungen persistierender
primitiver Reflexe auf Motorik und zentrale Verarbeitung.
2001 Goddard Blythe, S.A.
Diese Studie untersuchte die Häufigkeit von Zeichen neurophysiologischer
Entwicklungsverzögerung bei 54 als Legastheniker diagnostizierten
Kindern. Alle Teilnehmer zeigten neben weiteren neurologischen Entwicklungsfaktoren
Evidenz eines persistierenden ATNR und TLR.
Proceedings of the 5th International BDA Conference.
University of York, April 2001.
1998 Goddard Blythe S.A, Hyland, D.
Diese Studie überprüfte die Reliabilität des INPP
Developmental Screening Questionnaire (im deutschsprachigen Raum:
INPP Kinderfragebogen) in Bezug auf die Identifikation von Kindern,
deren spezifischen Lernschwierigkeiten und schulisches Underachievement
eine zugrunde liegende neurophysiologische Entwicklungsverzögerung
haben.
„Screening for Neurological Dysfunction in the Specific
Learning Difficulty Child“. British Journal of Occupational
Therapy. (10/98)
1994 Winkinson, G., University of Newcastle-Upon-Tyne.
M.Ed. Dissertation
Dies war eine Replikationsstudie (Rider, B., 1971), die einen möglichen
Zusammenhang zwischen aberranten primitiven Reflexen und Lernschwierigkeiten
untersuchte. Die Ergebnisse belegten eine eindeutige Verbindung
zwischen persistierenden primitiven Reflexen und bestimmten Lernschwierigkeiten
oder schulischem Underachievement.
1976 Bender, M., University of Purdue, Ph.D.
Miriam Bender untersuchte die Auswirkungen des symmetrischen tonischen
Nackenreflexes auf das Lernverhalten: Sie fand den Reflex bei 75
% einer Gruppe von Kindern mit Lernschwierigkeiten. Er war nicht
vorhanden in einer Vergleichsgruppe von Kindern ohne eine Vorgeschichte
von Lernschwierigkeiten. Sie entwickelte Übungen mit dem Ziel,
den STNR zu hemmen mit dem Ergebnis, dass sich viele der vorhandenen
Lernprobleme zu bessern begannen.
The Bender Purdue Reflex Test. Academic Therapy
Publications, CA.
1971 Rider, B., University of Kansas
Barbara Rider (Ergotherapeutin) untersuchte das Vorhandensein aberranter
Reflexreaktionen, indem sie Kinder einer 2. Klasse ohne Lernschwierigkeiten
mit einer Gruppe von Kindern mit Lernschwierigkeiten verglich. Dabei
wurde der Wide Range Achievement Test (WRAT) eingesetzt.
Die Kinder mit gut integrierten Reflexen schnitten in den Schulleistungstests
durchgehend besser ab als diejenigen mit anomalen Reflexen.
1970 Gustaffson, University of Kansas
Gustaffson (Ergotherapeut) verglich den Reflexstatus einer Gruppe
neurologisch beeinträchtigter Kinder mit einer Gruppe von Kindern
ohne neurologische Beeinträchtigung und fand heraus, dass alle
Kinder mit neurologischen Dysfunktionen aberrante Reflexe zeigten.
Diese Liste ist nur eine Auswahl weiterer Untersuchungen auf diesem
Gebiet.
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